Pflanzstab

Verbissschutz

Verbissschutz im Forst – effektive Maßnahmen für Jungbestände

Materialkosten ab 1,2 € Netto (22x22x1500 mm Robinien-Stab + 50 cm Draht)

Warum Schutzmaßnahmen unverzichtbar sind

Der Aufbau junger Wälder entscheidet über die Stabilität künftiger Bestände. Gerade in den ersten Jahren sind Bäume und Sträucher jedoch extrem anfällig: Rehe, Hirsche und anderes Schalenwild bevorzugen frische Knospen und Triebe. Schon wenige Verbissstellen können dazu führen, dass Pflanzen geschwächt werden, langsamer wachsen oder ganze Kulturen ausfallen. Besonders kritisch ist die Zeit im Frühjahr sowie im Winter, wenn das Nahrungsangebot knapp ist.

Ein konsequenter Verbissschutz ist daher keine freiwillige Zusatzmaßnahme, sondern eine Investition in die Zukunft. Er schützt nicht nur das Pflanzgut, sondern spart Kosten für Nachpflanzungen und Pflege. Diese Probleme bestehen natürlich nicht nur im Wald, Obstplantagen, Weinplantagen, Haselnussplantagen, Paulownia und viele weitere Anbauflachen wo es sich um Holzgewächse handelt können von den oben aufgeführten Problemen betroffen sein.

Wo der Baumschutz besonders wichtig ist

Wildverbiss tritt in fast allen Aufforstungsbereichen auf – besonders gefährdet sind:

  • Wiederaufforstungen nach Schadereignissen wie Sturm oder Käferbefall
  •  Kulturen mit empfindlichen Baumarten (z. B. Lärche, Tanne)
  • Einzelpflanzen an Rückegassen oder Wegen
  •  Naturverjüngungen in geschützten Lagen
  •  Waldränder und Übergänge zu Offenflächen
  •  Weihnachtsbaumflächen, wo ein Verbiss die Qualität massiv mindern kann
  • Neuanpflanzungen im Wald oder Kulturflächen

Frühzeitige Schutzmaßnahmen verhindern langfristige Schäden und sparen Ressourcen.

Verbisschutz aus Drahtgeflecht und Holzstab

Vorteile der Robinien- oder Eichenstäbe, eventuell ergänzt mit einer Drahthose:

Einzelschutzsysteme aus Robinienholz – unsere Empfehlung

Eine besonders nachhaltige Lösung sind Einzelschutzsysteme aus Robinienstäben in
Kombination mit Drahtgeflecht:

  • Preiswert: bereits ab 1,20 € netto pro Pflanze (Robinienstab 22×22×1500 mm + 50
    cm Draht)
  • Haltbar: Draht bis zu 15 Jahre, Robinienholz 10–15 Jahre nutzbar
  • Schnelle Montage: Draht zuschneiden, Stab einfädeln, einschlagen – fertig
  • Kein Zusatzmaterial notwendig: keine Kabelbinder oder Klammern erforderlich
  • Naturnah: ohne Kunststoffhüllen, keine Abfälle im Wald
  • Vielseitig einsetzbar: für Forst, Landschaftsbau sowie Obst- und Weinbau geeignet
  • Erweiterbar: auch als Pfister- oder Fegeschutzstäbe erhältlich, verzinkt oder
    unverzinkt
  • Bislang wurden keine Nachteile gemeldet – die Kombination überzeugt in der Praxis
    durch Langlebigkeit und einfache Handhabung.

Einbauempfehlungen

  • die Größe der Stäbe immer an die örtlichen edingungen zwecks Wilddruck und Bodenverhältnisse wegen dem einschlagen anpassen
    • Dam- oder Rotwild 1,8-2,5 m Stäbe
    • Rehwild meist 1,5 m Stabe
    • Hasen oder Kaninchen 75-120 cm Stäbe

    Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter aber sicher finden sich auch hilfreiche Förster vor
    Ort die örtliche Gegebenheiten bereits gut kennen.

Drahtgeflecht mit Pflanzstab.

Warum sich Verbissschutz auszahlt

Bäume, die mehrfach verbissen werden, bleiben im Wachstum zurück und werden von
anderen Arten überholt. Besonders Tannen sind dadurch gefährdet, in Mischbeständen
durch Fichten verdrängt zu werden.
Die Folgen im Überblick:

  • Wiederholter Terminaltriebverbiss = bis zu 30 % weniger Zuwachs
  • Starker Seitenverbiss = bis zu 60 % geringerer Höhenzuwachs
  • Umtriebszeit kann sich insgesamt um rund 10 % verlängern
    Effektiver Verbissschutz sichert somit sowohl die Artenvielfalt als auch die wirtschaftliche
    Nutzung des Waldes.
Einzelschutz mit Robinienstab
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